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Statement

Statement zur Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100

Portrait of Swantje

Swantje Michaelsen

1 min Lesezeit

27. August 2025

Dass der 16. Bauabschnitt nun tatsächlich realisiert wurde, ist ein großer Fehler. Die A100 ist nicht nur maximal unbeliebt in der Berliner Bevölkerung, sie gehört auch zu den absolut sinnlosen Autobahnneubau-Projekten. Innerstädtische Autobahnen sind ein Relikt der autofokussierten Verkehrspolitik des vergangenen Jahrhunderts. Und natürlich wird auch diese Stadtautobahn den Verkehr in der Stadt nicht besser machen.

Dafür bekommen die Anwohnenden aber zusätzlichen Lärm und schlechte Luft. Mit dem Irrsinn muss jetzt endlich Schluss sein. Statt das Geld in den teuerste Autobahnneubau aller Zeiten zu stecken, sollte sich der Bund besser auf die dringende Sanierung der Autobahnbrücken konzentrieren. und das Land Berlin auf ein Verkehrskonzept setzen, dass Rad, Bus und Bahn stärkt und alle sicher von A nach B kommen lässt.

Hintergrund:

Heute wird der 16. Bauabschnitt der A100 eröffnet. Aus Sorge vor öffentlichen Protesten findet die Einweihungsfeier hinter verschlossenen Türen statt. Die A100 ist seit langem sehr umstritten, vor allem Anwohnende protestieren gegen die erwartbar steigende Lärm- und Luftbelastung. Mit inzwischen auf 1,8 Mrd Euro gestiegenen Baukosten ist die A100 zudem das teuerste Autobahnneubauprojekt der Republik.